CDU Stadtverband Merzig

Pressemitteilung der CDU Merzig zur Situation der Einzelhändler

CDU Merzig unterstützt die Forderung von Bürgermeister Hoffeld - dem "kleinen" Einzelhandel muss endlich der Rücken gestärkt werden

Um das Ungleichgewicht bzgl. des „kleinen" Einzelhandels und den großen Akteuren im Einzelhandel ist eine neue Debatte entstanden. Discounter, SB-Warenhäuser und Supermärkte mit Mischsortimenten dürfen im Lockdown alle Waren ihres Sortiments verkaufen, so lange erlaubte Sortimentteile wie Lebensmittel oder Drogerieartikel überwiegen. Der Merziger Bürgermeister, Marcus Hoffeld, spricht von einer Wettbewerbsverzerrung im Einzelhandel. (SZ berichtete am 11. Januar) Der CDU-Stadtverband Merzig unterstützt diesen Vorstoß von Marcus Hoffeld und untermauert die aktuell sehr schwierige Situation für den Einzelhandel. Durch das sogenannte Schwerpunktprinzip sei der kleine Einzelhandel "massiv" benachteiligt, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jürgen Auweiler. "Es ist unverständlich und ungerecht, dass das saarländische Wirtschaftsministerium trotz zahlreicher Appelle nicht von dieser Regelung abgerückt. Während der ersten Welle hat der regionale Einzelhandel gut durchdachte Hygienekonzepte umgesetzt. Des Weiteren wurde investiert und umgestaltet, um das Infektionsrisiko in den eigenen Läden zu minimieren.

Marcus Hoffeld hat sich zu dieser Thematik mit einem deutlichen Appell an die Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger gewandt und sie aufgefordert, kurzfristig Ungerechtigkeiten für den pandemiebedingt geschlossenen Einzelhandel für Innenstädte entgegenzuwirken. „Der Vorstoß von Bürgermeister Hoffeld ist extrem wichtig und dem kleinen Einzelhandel muss dringend der Rücken gestärkt werden. Es droht ein großes Geschäftesterben in den Städten und Dörfern. Hier müssen die Ungerechtigkeiten unbedingt behoben werden. Daher muss das Schwerpunktprinzip dringend korrigiert werden.“, so Jürgen Auweiler abschließend.