CDU Stadtverband Merzig

Storch zurück in der Region - CDU erfreut über Erfolg ihrer Initiative

Ein Brutpaar des Weißstorches wurde in der Schwemlinger Saargau bestätigt (siehe Bild), berichte der Ornithologe und CDU Gemeindeverbandsvorsitzende von Rehlingen Siersburg Rolf Klein. Gemeinsam hat sich Rolf Klein im Jahre 2009 mit der CDU Merzig für diese Nisthilfe für Weißstörche eingesetzt. Jürgen Auweiler, CDU Merzig: "Damals wurden wir für unsere Aktion noch belächelt und es wurde auch aus eigenen Reihen bezweifelt, dass bei uns jemals wieder Störche nisten werden." Aber Vertrauen und Beharrlichkeit haben sich nun ausgezahlt, freuen sich die beiden Christdemokraten. Beide möchten es auch nicht versäumen allen Beteiligten, Unterstützern und Ideengebern der damaligen Aktion zu danken. Beide CDUler setzten sich seit Jahren für die ausgeglichenen Belange des Naturschutzes ein und möchten daher auch an alle Naturnutzer den Appell richten, sich für eine intakte Landschaft mit Lebensräumen für geschützte Tiere einzusetzen. Der Merziger Stadtrat hat daher, aufgrund eines Antrages der CDU Stadtratsfraktion, schon einige Punkte für bessere Lebensräume für Flora und Fauna auf den Weg, ergänzt Jürgen Auweiler.

Bei den beiden Weißstörchen handelt es sich  um die erste Brut im Saartal, sowie im Landkreis Merzig-Wadern wohl seit mehreren Hundert Jahren! Zumindest liegen seit 1830 keine Literatur-Daten über Vorkommen in diesen Bereichen vor (Weyers 1984 und Weyers 1986).

"Wir möchten auch darum bitten, dass von allen das Wegegebot in unserer Landschaft eingehalten wird. Es spricht nichts dagegen, das Paar von weitem aus zu beobachten und zu fotografieren - deren Schutzzone muss aber zwingend eingehalten werden, um den Bruterfolg zu garantieren. Dieses gilt natürlich auch für alle anderen Tiere, die sich gerade in der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit befinden.", berichten die Beiden.

Klein und Auweiler sind beide begeisterte Naturfreunde und Hundeliebhaber, bitten aber darum für alle in der freien Natur lebenden Tiere die geliebten Vierbeiner zurzeit angeleint zu lassen. Herumtollende Hunde schrecken gerade wiesenbrütende Vögel auf, welche dann nicht bei ihrem Nachwuchs sein können. Diese könne zur Folge haben, dass die Brut verlorengeht oder Nesträubern schutzlos ausgeliert ist. Nutzen wir also alle den tollen Nisterfolg des Storches, um für diesen und andere Mitgeschöpfe rücksichtsvoll die Natur zu genießen und das Wege- und Anleingebot einzuhalten, appellieren Auweiler und Klein.

Der Weißstorch ist ein Botschafter für eine intakte Landschaft in unserer schönen Gegend, weiß Rolf Klein abschließend zu berichten.